Call me by your name – Auflösung 2

Hallo liebe Leser*innen!

Ihr erinnert euch an unseren Aufruf, einen möglichen Ausgang für die in „Call me by your name“ erzählte Geschichte zu erfinden und Kinokarten zu gewinnen? Hier die zweite Einsendung, die wir veröffentlichen dürfen – ganz zauberhaft!

Achso, hinter der zweiten Einsendung verbargen sich eigentlich zwei Geschichten, eine davon seriös (im Rahmen ihrer Möglichkeiten), die andere eher – ähäm – unseriös oder nicht jugendfrei oder wie auch immer… Eine davon haben wir hier ausgewählt…

Viel Spaß beim Lesen!

PS Die erste Einsendung findet ihr hier zum Nachlesen.


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Elio und Oliver verheimlichen nun seit 3 Wochen ihre Romanze. Elios Vater bemerkt, dass sich sowohl sein Sohn als auch der Praktikant von Tag zu Tag immer zwielichtiger verhalten. Die enorme Anzahl an zerknüllten Taschentücher in Elios Zimmer, ist seinem Vater ja bereits bekannt.

Doch in der fünften Woche machen Elio und Oliver einen entscheidenden Fehler: Sie vergessen nach einer heißen Stunde, das von Oliver mitgebrachte Gleitgel zu verstecken. Der Vater entdeckt dies am nächsten Tag und stellt Elio zur Rede. Elio ist ein sehr ehrlicher Mensch und beichtet seinem Vater von seiner Affäre mit Oliver.

Der Vater ist empört und kann es nicht fassen, denn er ist ein extremer Homophob. Er brüllt Beide an, ohrfeigt seinen Sohn, und droht Oliver an, seinen Praktikumsplatz zu verlieren. Außerdem fordert er Elio auf, diese Romanze sofort zu beenden. Falls er noch einmal auf irgendeine Weise Oliver Nähe zeigt, würde er Oliver nach Hause schicken, sein Praktikum wäre sofort beendet und er bekäme die schlechteste Bewertung. Beide brechen in Tränen aus und wissen nicht, wie sie handeln sollen. Sie lieben sich so unglaublich sehr. Doch Oliver braucht das Praktikum dringend und Elio will nicht, dass der Urlaub in die Brüche geht, jetzt, wo es gerade so perfekt läuft.

Oliver entscheidet sich, das Praktikum nicht fortzusetzen und flieht mit seinem Geliebten. Auf sie warten spannende Abenteuer, aber auch Hindernisse. Und am Ende hält ihre Beziehung und sie leben nun bei Elios toleranter Tante. Alle sind endlos glücklich, außer der Vater. Der ist doof.

Bild: (c) SonyPictures

Call me by your name – Auflösung 1

Heyhey!

Ihr erinnert euch an unseren Aufruf, einen möglichen Ausgang für die in „Call me by your name“ erzählte Geschichte zu erfinden und Kinokarten zu gewinnen? Zwei tolle Einsendungen haben wir bereits erhalten! Damit sind 2×2 Kinotickets weg. Und zwei Tickets sind noch da! Also schreibt uns!

Weil die beiden bisher eingereichten Storys so schön sind, möchten wir sie euch nicht vorenthalten und veröffentlichen an dieser Stelle heute die erste. Viel Spaß beim Lesen!


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… die beiden lernen sich immer näher kennen, und ihnen wird klar, wie sehr sich ihre Seelen anziehen.

Eigentlich verbringen sie die Zeit, die ihnen noch zur Verfügung steht, gemeinsam. Lediglich die Gepflogenheiten und Pflichten (wie beispielsweise das Mittagessen mit seinen Eltern oder bereits geplante Abendveranstaltungen), welchen sie nachgehen müssen, hindern die beiden daran, sich intensiver kennen zu lernen.

Das macht nichts. Denn durch Abstand gewinnt man Überblick. Ein Überblick, der dem 17-Jährigen klar macht, wie unsterblich er sich in diesen einen Mann verliebt hat. Was diese Liebe, diese Anziehung ausmacht und wie weit er gehen möchte. In diesem Sinne, er hat ja viel Zeit und Inspiration, schreibt er ihm an einem Tag einen kleinen Brief und legt diesen (unbemerkt) auf seinen Schreibtisch:

„Die Menschen können die Augen verschließen vor deinen wunderschönen Augen, vor deinen galanten Bewegungen und stählernen Muskeln, vor der Schönheit; und die Ohren zumachen vor der bezaubernden Melodie in deiner Stimme und den entzückenden Worten, die deine zarten Lippen und deinen schönen Mund verlassen. Aber man kann sich nicht deinem anziehenden Duft entziehen. Denn der Duft ist des Bruders Atem. Und nichts mehr ersehne ich mir, als neben dir zu sein und zu atmen.“

Doch tatsächlich tritt ein Störfaktor auf. Die Zeit. 6 Wochen sind so schnell rumgegangen. Beide haben viel gemeinsam erlebt, sich vieles von der Seele gesprochen und sind sich so unglaublich nahe gekommen. Sie erkennen, dass sie nun mehr verlieren werden, als sie durch ihre Begegnung gewonnen haben.

Ihre Wege trennen sich, der 24-jährige Praktikant muss wieder nach Amerika, um sein Studium fortzuführen und muss seinen 17-jährigen Freund verlassen. Aber nicht ohne eine Botschaft, einen Brief, an ihn gerichtet, an sein Leben und an seinen Charakter:

„Für viele Menschen ist es unerklärlich, wie zwei solche Menschen und Männer mit einer solch unterschiedlichen Herkunft, eine so große intensive Verbundenheit finden können. Du und Ich, wir haben einen Bund zwischen uns geschlossen, der bei den meisten Leuten Neid und Sehnsüchte hervorruft. Für mich ist es wirklich eines der besten Geschenke, welche mir das Leben gegeben haben. Die Liebe, die gegenseitige Zuneigung und vor allem die Freundschaft, welche in uns beiden brodelt. Ich habe mich dir geöffnet und die Erlaubnis gegeben, eine andere Person wirklich zu lieben. So wie ich mich selbst liebe… und Liebe geht auch immer um Schmerz und Opfer.

Es geht darum, die Frage zu beantworten: Wie viel würdest du von deiner Gesundheit und deinem Glück hergeben für den einen, den du liebst? Du bist noch so jung und wirst viele, viele andere Männer, Personen, Menschen kennenlernen, mit welchen du eine gegenseitig sich verehrende Gemeinschaft bilden wirst. Und hoffentlich war ich eine positive Initialzündung dafür, dass du deinen Horizont erweitern sollst. Es existiert Schönheit und Liebe in vielen Weisen, über welche man sich noch nicht im Klaren ist.

Bevor ich gehe, habe ich einen großen Wunsch an dich: Versuche von dir selbst die beste Version zu werden. Und dass bedeutet nicht, dem Maßstab zu folgen, welche andere dir setzen, sondern nur dir selbst gerecht zu werden.

Mit allergrößter Zuneigung und Liebe“

Der 24-jährige ist nun fort, tatsächlich für immer fort. Und doch:

Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah.

Ende

Bild: (c) SonyPictures

 

„Call me by your name“ – Kinotickets gewinnen!

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©Sony Pictures

Hallo Jungs,

die diesjährige Berlinale ist vorbei. Habt ihr alle Filme gesehen? Natürlich nicht, oder?!

Zum Glück kommen einige Filme nach der Berlinale doch noch ins „normale“ Kino. Wenn auch erst über ein Jahr später. Einer dieser Filme ist „Call me by your name“, der 2017 auf der Berlinale vorgestellt wurde und ab 1. März bei uns in den Kinos läuft.

Es ist eine Geschichte, wie sie uns allen hätte wiederfahren können: Sommer in Italien. Villa. Intellektuelle Eltern. Und was macht man da als 17-Jähriger? Klar, klassische Musik, transkribieren und vielleicht ein bisschen mit der Freundin flirten…

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©Sony Pictures

 

Ups, mit der Freundin? Und das hier in einem schwulen Blog? Ja, wartet ab!

 

Denn es gibt da noch den 24-jährigen Praktikanten des Vaters, der für sechs Wochen im gleichen Haus wohnt. Zwischen beiden entwickelt sich eine Beziehung, von der sonst kaum jemand etwas mitbekommen darf. Und wie heißt es so schön in der kurzen Inhaltsangabe des Filmverleihs: „Inmitten jener prächtigen, sonnengetränkten Szenerie entdecken Elio und Oliver die berauschende Schönheit aufblühenden Verlangens im Verlauf eines Sommers, der ihre Leben für immer verändern wird.“

Wie geht die Geschichte weiter? Also nicht im Buch und im Film, sondern in eurer Vorstellung! Schickt uns eure originelle, aufblühend witzige oder dramatische Idee zum Ausgang dieser Romanze an jugend@mann-o-meter.de. Die schnellsten unter euch werden belohnt, denn wir haben 3×2 Freikarten zu vergeben! Und alle anderen kommen auch ins Kino mit, wenn es heißt:

Call me by your name

Call Hauptplakat RZ A3 300dpi 1400 723x1024 - "Call me by your name" - Kinotickets gewinnen!