Romeo & Julius am Freitag, 13.06.: Junge Schwule und Suizidalität und lesbisch-schwules Stadtfest Gepostet am 12. Juni 2014 von StefanHallo Jungs,bevor wir uns in die stolzen Hoch-Feiertage im Juni stürzen, wollen wir uns am Freitag noch einem ernsten Thema widmen: Suizidalität unter schwulen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Damit springen wir quasi mit dem Arsch zuerst ins kalte Wasser, bevor wir uns dann in den nächsten Wochen noch mit dem Thema Coming out befassen.Junge Schwule – geoutet oder ungeoutet – unternehmen unbestreitbar häufiger einen Suizidversuch als ihre Altersgenoss_innen. Ein paar oberflächliche Gründe dafür kann sich sicherlich jeder an seinen 7 Fingern abzählen. Wie aber kommt es, dass einige viel „anfälliger“, also gefährdeter, sind, andere hingegen ganz locker flockig durch alle möglichen Tiefen und Untiefen des Lebens gleiten, ohne dass ihnen ein Hauch von Selbstzweifel die Laune verderben kann?Eine andere Frage ist natürlich auch, wohin man sich wenden kann, wenn man entweder selbst Suizidgedanken hegt oder aber ein Freund oder Bekannter gefährdet zu sein scheint. Woran kann man erkennen, dass jemand gefährdet ist?Diesen und noch viel mehr Fragen stellen wir uns am Freitag ab 20 Uhr im MOM!Anschließend machen wir eine erste kleine Runde über die Stadtfestbaustelle – aber nur, wer Lust drauf hat! – und nehmen noch ein Kaltgetränk zu uns, bevor am Samstag ab 12 Uhr der Jugendbereich mit grandioser Schnitzeljagd und eingetüteten Tüten (häh?) auf dem Stadtfest auf eure rege Beteiligung wartet!Es freut sich auf euch: Stefan
Romeo & Julius am Freitag, 21.03.: Willst du mit mir geh’n? – Ja, nein, vielleicht… Nein sagen, Schluss machen, fair bleiben Gepostet am 20. März 2014 von StefanHallo Jungschwuppis,wer kennt das nicht: die meisten Jungs, hinter denen man her ist, wollen von einem nichts wissen. Und die, die einem selbst hinterher laufen, chatten, schreiben, passen allzu häufig nicht ins eigene Raster. Keine Angst, völlig normal. Es steht nunmal nicht gleich an jeder Ecke der Traumprinz mit seinem weißen Schimmel bereit und wartet auf einen. Aber was macht man mit den Leuten, die einem ständig Avancen machen, auf die man am liebsten verzichten würde oder mit Sexdates, die man auf keinen Fall mehr am nächsten Morgen zum Frühstück da haben will? Die entscheidende Frage jedoch ist: Wie reagiert man in solchen Situationen, um dem Gegenüber zu signalisieren – fair und ehrlich – das man einfach kein Interesse hat? Oder sind klare, unmissverständliche Ansagen manchmal einfach der bessere Weg und eine ordentliche ‚Abfuhr‘ unausweichlich?Nun ja, wenn man die Hürde des Flirtens, Werbens und Datens hinter sich hat, ist sie irgendwann da: die ersehnte Beziehung. Und im Laufe der Zeit kommt man dann früher oder später, aber auch nicht immer unbedingt, was Vorzeigepaare ja beweisen, an den Punkt, wo man vielleicht feststellt, dass es nicht mehr weiter geht. Man blickt zurück und denkt sich, wie es gewesen wäre, wenn man damals eben nicht auf DEN einen Anmachspruch eingegangen wäre. Schluss machen ist unvermeidbar. Aber wie stellt man das am besten an, ohne sich und den anderen zu verletzen, ohne zu guter letzt als Unmensch darzustehen, der die gemeinsame Zukunft auf dem Gewissen hat oder ist man so skrupellos, dass man darauf erst Recht keine Rücksicht nimmt?Ihr seht Fragen über Fragen, die wir diese Woche zu unserem aufregendem Themenabend alle klären wollen. Wir haben so einiges für euch vorbereitet und sind bereits gespannt darauf, was ihr so alles beizutragen habt – gerne in Form einer hitzigen Diskussionsrunde 😉So und nun Schluss gemacht für’s erste – Abfuhrexperte Stefan und Schlussmachcoach Jojo begrüßen euch wie immer: am Freitag um 20 Uhr im Mann-o-Meter 😀Linktipp: The right moment!!Bild von Neil in Nashville @ flickr.com
Weihnachten und Jahresrückblick Gepostet am 23. Dezember 2013 von StefanLiebe Jungschwuppen, liebe Sympathisant_innen,was war das für ein Jahr – wir waren Papst, wir bleiben Merkel, wir werden nicht wieder!Zunächst zum Allerhöchsten: Gibt es nun eine Schwulenlobby im Vatikan? Der Papst sagt „Ja“ zur Schwulenlobby, andere informierte Kreise sagen „Nein, nicht so richtig, es sind eher homosexuelle Zusammenschlüsse“ – rein pragmatischer Natur, natürlich. Die Frage, die da bei mir immer so aufkommt: Was ist daran neu? Da hängt ein Haufen Männer ewig und mit dem Gelöbnis der Ehelosigkeit aufeinander und da soll sich nicht einmal der Eine vom Anderen angezogen fühlen? Viel wichtiger ist doch die Frage, wer da mit wem was veranstaltet! Erst wenn wir die genauen Strukturen der Schwulenlobby und die genauen Hierarchien in dunklen Hinterzimmern des Kirchenstaates kennen, erst wenn wir uns ein genaues Bild von dem machen können, was wir vielleicht gar nicht so genau sehen wollen, können wir uns für die Emanzipation schwuler Männer im Vatikan einsetzen. Aber wenn alle alles wissen, dann ist es ja gar keine Verschwörung mehr. Und damit auch nicht mehr spannend. Also lassen wir die Leute am besten unter sich und singen und tanzen dazu 🙂Um sich aufzuregen, gab es 2013 ja noch viele andere Sachen. Besonders hervorzuheben dabei die lustigen Verschwurbelungen der Aus-alt-mach-neu-Kanzlerin in der Wahlarena: Klick! – und nicht das Lesen der Kommentare unter dem Video vergessen! Und nun? GroKoDeal – Hammerwort! – bei dem in den Verhandlungen die Gleichstellung gleich mal als flexible Verhandlungsmasse rausgeflogen ist. Die SPD übernimmt damit quasi das antiquierte Familienbild großer Teile der Unionsparteien, die ja immer noch davon ausgehen, dass Lesben und Schwule Kinder „nicht von sich aus“ kriegen können. HÄH???Was uns direkt nach Russland bringt. Das war ja ein Riesenaufreger in diesem Jahr. Und wird es hoffentlich auch noch bleiben, zumindest bis zu Olympia. Was danach kommt, werden wir sehen. Ganz toll: Wir haben Schafe gegen Putin gemalt. Und dafür einen halben Spieleabend geopfert. Dann wurden diese Schafe kilometerweit durch Berlin zur Russischen Botschaft getragen. Das verdient Anerkennung! Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die mitgeholfen, mitentworfen, mitgezeichnet und mitdemonstriert haben!Wobei einen lustigen Nebeneffekt hatte der ganze Putin-Kontrollwahn ja auch: Ich glaube, dass „dank“ der Inhaftierung der beiden Musikerinnen von Pussy Riot das Wort „PUSSY“ in seriösen deutschen Printmedien, Radio- und Fernsehsendern in den letzten beiden Jahren so oft zu lesen und zu hören war wie nie zuvor. Ist das nicht subversiv?Genauso subversiv wie Sex im Büro? Wem schadet das schon, wenn er einvernehmlich ist. Dumm nur wenn man „bekennender Homosexueller“, SPD-Mitglied und Landrat in Bayern ist. Dann wird ein Gewese darum gemacht. Nicht schön, aber einfach auch nur banal. Aber ist es wirklich angebracht, heute noch von „bekennenden“ Homosexuellen zu sprechen? Klingt doch irgendwie ungesund, oder was?Was offen bleibt: zum Beispiel die Frage, wer die Goldene Jungschwuppe 2014 wird. Wird es eine geben? Und noch viel wichtiger: Filtert die NSA auch XXX-Bilder bei Planetromeo aus dem Datenstrom heraus? Und was macht sie dann damit?Wie dem auch sei: Die AG Jugend im Mann-O-Meter wünscht euch allen ein paar schöne Feiertage, egal, ob ihr sie mit der Familie, mit Freunden, mit DEM Freund oder ganz in Ruhe in Abschottung verbringt. Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Kommt alle gesund und munter wieder – entweder am Freitag, 27.12.2013, zum Spieleabend zwischen den Jahren (das ist die Besucherritze im Kalender) oder am Freitag, 03.01.2014, zur großen Neujahrsansprache! Der Mittwochsclub hat sich für 2013 ausgeclubbt und startet wieder am 08.01.2014, dann ganz frisch und ausgeschlafen…
Romeo & Julius am Freitag, 6.12.: Dem Nikolaus ein Plätzchen! Gepostet am 4. Dezember 2013 von StefanIn der Schwuppenbäckerei, da gibt’s so manche LeckereiZwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei. In der Schwuppenbäckerei,In der Schwuppenbäckerei.Hallo Jungs,na wenn das mal nicht das richtige ist bei diesem nass-kalten Wetter in diesen Tagen. Und auch wenn es heißt, viele Köche verderben den Brei, wissen wir nur zu gut aus den vergangenen Jahren, noch mehr Jungschwuppen klöppeln zauberhaft süße und formschöne Backwerke 😀Wenn ihr eure Kreativität schon immer einmal auf kleinen Gebäcken entfalten wolltet, unglaublich gerne den Kochlöffel bzw. das Nudelholz schwingt oder einfach solche Naschkatzen seid, dass ihr die fertigen Plätzchen kaum abwarten könnt und euch schon am Teig vergeht – dann seid ihr diese Woche genau richtig bei uns, denn wir backen herrliche Weihnachtsplätzchen 🙂Also seid mit dabei:Wann: Fretag 20 UhrWo: im Mann-O-MeterWer: Jojo ( und dieses Mal mit Schürze, damit nicht gekleckert wird 😉 )Linktipp: Keeeeekseeee!!!!Bild von zgamp @ flickr.com
Freitag, 11.10.: Die Goldene Jungschwuppe 2013 Gepostet am 10. Oktober 2013 von StefanEs ist soweit und wir haben alles perfekt geplant. Die Goldene Jungschwuppe findet in diesem Jahr an einem Freitag statt – praktisch, oder? – und zwar im Rauschgold, einem Ort, der schon viele aufgehende Sterne erblickt hat – und das Ganze ganz zufällig – nein geplant! – am Coming-out-Tag (oder „Day“, auf neudeutsch)!Unglaublich!Zur Feier des Tages hat die BVG für Alle, die es verpeilen, einen Shuttle-Service vom Mann-O-Meter zum Rauschgold eingerichtet. Semesterticket, Umweltkarte, Sozialticket oder aber auch der gute alte Einzelfahrschein genügen, um ganz unproblematisch vom Nollendorfplatz an den Mehringdamm zu gelangen. Der Shuttle-Service ist leicht zu erkennen: ein gelber Doppeldeckerbus mit dem Codewort M19 weist euch den Weg!Im Rauschgold wollen wir feiern und uns feiern lassen und eine ausgelassene Show mit einer Menge Bühnenneulingen (ich bin gespannt, wen ihr wiedererkennt!) und altbekannten, aber jung gebliebenen Stars der ganz speziellen Berliner Manege erleben. Doch nicht zu viel erzählt und verraten, lasst euch überraschen:Freitag, 11. Oktober, 21 Uhr (Einlass ab 20 Uhr) im Rauschgold (Mehringdamm 62)Auf euch und einen tollen Abend freuen sichAnna Klatsche, Fanny Famöös und Olga Rasputinovasowie ganz unauffällig orga-mäßig Clément und Stefan
Freitag, 30. August: Spieleabend mit Malen?! Gepostet am 29. August 2013 von StefanHatten wir nicht letzte Woche schon etwas mit Bilderrätseln? Hier habe ich zwei ganz besondere Bilder für euch rausgesucht. Zusammengelesen tragen sie eine tiefgehende Bedeutung in sich, die sich dem aufmerksamen Betrachter erst nach einer Phase der Kontemplation erschließt.Ich verrate nur soviel: der 30. August ist der letzte Freitag im Monat. Dafür wären aber keine Bilder vonnöten gewesen, ein Blick in den Kalender genügt. Ok, also Spieleabend UND für diejenigen, die über den Tellerrand hinausschauen wollen, werden wir ein Blanko-Transparent zur Verfügung stellen, das sich mit lecker Farben herrlich zum Beispiel zu einem Aufschrei gegen die vielfaltfeindliche – also einfältige – Politik im Putin-Russland transformieren lässt. Traut sich da jemand ran???Zunächst einmal treffen wir uns wie immer am Freitag um 20 Uhr im Mann-O-Meter. Und dann sehen wir weiter!Am Samstag übrigens ist Demo! Seid ihr dabei mit selbst gestaltetem Transparent? Infos gibt es hier: Klick!
Jungschwuppen Mittwochsclub am 28. August: Enough is enough! Gepostet am 27. August 2013 von StefanOk, ihr wisst ja, wir geben uns nicht immer politisch. Oder aber wir tarnen es gut. Aber am kommenden Samstag geht es hoch her in Berlin. Eine große Demonstration soll vom Ku’damm über Schöneberg nach Mitte bis zur russischen Botschaft führen. Wir wollen uns am Mittwoch bei Kaffee, Kakao und Kola ein bisschen Knabberspaß gönnen – wie wäre es mit Russisch Brot? – und dabei die schwule Weltlage erörtern. Vielleicht fallen dem Einen oder Anderen ein paar passende Aussagen ein, die man auf ein Plakat kleistern könnte und am Samstag zur Schau tragen könnte? Ich bin gespannt!Politisch oder unpolitisch, hungrig oder durstig, wir treffen uns am Mittwoch um 18 Uhr im Mann-O-Meter!
Jungschwuppen Mittwochsclub am 21. August: Bilderrätsel Gepostet am 20. August 2013 von StefanBevor der Sommer nun ins Finale geht und das große Mann-O-Meter-Sommerfest am Samstag auf dem Programm steht, laden wir euch zu einem weiteren Mittwochsclub treffen. Lasst uns die Zeit genießen, die wir noch draußen sitzend und nicht frierend verbringen können – zu aller Not mit Pulli!Damit uns nicht langweilig wird, gibt es wie immer Getränke, Karten für einen Berliner Club, der auch am Mittwoch geöffnet hat, etwas zum Knabbern, lustige Bilderrätsel und ernsthafte Themen. Aber lasst euch überraschen und seht selbst!Wann, was, wo?Mittwoch, 18 Uhr, Jungschwuppen-Mittwochsclub, Mann-O-Meter!Linktipp: Klick!
Meningitis: Impfempfehlung für Schwule in Berlin Gepostet am 24. Juli 2013 von StefanHallo Jungs,vielleicht haben es einige von euch schon in der Zeitung gelesen oder aus den schwulen Medien erfahren: Für Berlin gilt für schwule Männer (und andere Männer/Jungs, die Sex mit Männern/Jungs haben) ab 27.7. eine Impfempfehlung gegen Meningokokken. Was das ist? Ganz kurz gesagt sind Meningokokken Bakterien, die viele Menschen sowieso auf ihrer Rachen- und Nasenschleimhaut mit sich herumtragen. Bei den meisten ist das kein Problem, bei einigen Menschen lösen sie aber eine schwere Blutvergiftung oder Hirnhautentzündungen (Meningitis) aus, die häufig schnell und schwer verlaufen. Im letzten halben Jahr sind in Berlin fünf junge Schwule schwer erkrankt, drei davon sind gestorben, einer hat schwere Folgeschäden davongetragen, ein weiterer liegt noch im Koma.Meningokokken sind über Küssen, Anhusten oder auch beim Sex übertragbar. Dies scheint nicht so leicht möglich zu sein, denn sonst hätten wir schon viel mehr Fälle gehabt. Insofern gibt es keinen Grund für übertriebene Aufruhr oder gar Panik. Andererseits macht der Impfaufruf trotzdem Sinn, weil dadurch nach Expertenmeinung die Infektionskette unterbrochen werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich ansteckt, ist zwar nicht so hoch. Das Problem ist aber, dass, wenn man sich angesteckt hat, die Gefahr schwerwiegender Folgen besteht.Im Moment ist die genaue Finanzierung der Impfung durch die Krankenkassen noch nicht geklärt. Wer unter 18 ist oder HIV hat, bekommt die Impfung auf jeden Fall ganz normal mit seiner Krankenkassenkarte. Bei allen Anderen ist die ganze Sache noch ungeklärt. Wir versuchen, das in Erfahrung zu bringen. Ihr könnt natürlich auch selbst bei eurer Arztpraxis nachfragen.Hier nun einfach nur die Bitte an euch: Schaut euch mal die verlinkten Informationen der Deutschen Aids-Hilfe und auf der Mann-O-Meter-Homepage an. Bei Fragen könnt ihr euch an euren Arzt und auf jeden Fall auch an uns, die Mitarbeiter im Mann-O-Meter wenden!Infos auf der Mann-O-Meter-HomepageInfos auf der Homepage der Deutschen Aids-HilfePressemitteilung der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales
Der Waldschlösschen-Appell Gepostet am 19. Juni 2013 von StefanDas klingt zwar ganz putzig: „Waldschlösschen-Appell“, aber es ist bitterernst.Die Rechte von Nicht-Heterosexuellen stehen im Moment auch in Deutschland ganz oben auf der Liste der Lieblingstalkshowthemen. Klar, es tut sich viel. Das Bundesverfassungsgericht treibt die Politik von Angie & Co. vor sich her und die Gesellschaft ist heute, wenn man Meinungsumfragen Glauben schenken darf, sehr viel toleranter (reicht es, tolerant zu sein???) als gemeinhin besonders von konservativen Politiker_innen und Talkshowgästen angenommen.Aber: Wo die Entwicklung sehr stark in eine Richtung tendiert, da bekommen einige gut gesittete Mitmenschen Angst, ihre im Trockenen geglaubten Schäfchen müssten nun ihren Stall mit den Schäfchen Anderer teilen. Und diesen zum Teil sehr hässlichen Trend bekommen wir immer wieder zu sehen. Und das im Öffentlich-Rechtlichen!Deshalb also der Waldschlösschen-Appell, in dem sich zuerst eine Reihe von Journalist_innen und Medienleuten gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Trans* in den Medien wenden. Und das Beste daran: Wem die ständige Wiederholung vermeintlicher Argumente („Homosexuelle können keine Kinder kriegen“ – HÄH???; „Homosexualität ist ansteckend“ – HÄH???; usw.) auf den Nerv geht, wer schon immer gehofft hat, dass irgendein_e couragierte Talkshowmoderator_in derart diskrimierende und menschenverachtende Äußerungen brüsk zurückweisen und die/den Absender_in rausschmeißen würde, der kann jetzt zumindest ein fettes Achtungszeichen setzen – mit einer virtuellen Unterschrift bloß!Hier geht’s zum Aufruf: www.der-appell.deWenn Andersein normal wird, kann jede_r anders sein, ohne unnormal zu sein. Auch so eine Art Lebensort Vielfalt!Ach ja, Waldschlösschen…
Jungschwuppen Mittwochsclub am 19.06. – Büchersendung Gepostet am 18. Juni 2013 von StefanHallo Jungs!Wir treffen uns im Schweiße unseres Angesichts wie immer mittwochs im Mittwochsclub! Diese Woche wollen wir jedoch neben gewohnt gechilltem Kiba und Kakaogenuss etwas besonderes machen! Es ist wieder Büchersendung im SchwuZ! Dafür wollen wir geeignetes Material zum Vorlesen raussuchen und außerdem vielleicht die eine oder andere Frage an Klaus Lederer (Die Linke) vorbereiten: Wie feiert er den CSD? Liest er Marx? Darf man das N-Wort sagen, wenn keiner zuhört?Zwei dem Gesang ergebene Berliner_innen geben sich die Ehre in unserer gemütlichen Lesestube. Zum einen die Jazzsängerin Lisa Bassenge, die seit 2001 neben den Projekten „Micatone“ und „Nylon“, am liebsten in ihrem „Lisa Bassenge Trio“ an Bass und Klavier entlang swingt und scattet. Seit den letzten drei Alben hat sie jedoch das „Trio“ abgelegt und geht auf ihrer aktuellen Platte „Wolke 8“ der Frage nach woran man merkt im Leben angekommen zu sein. Unser zweites Rotkehlchen ist gar nicht vorrangig durch seine gesangliche Kunst bekannt, sondern eher unter der Bezeichnung „Landesvorsitzender der Berliner Linken“. Klaus Lederer ist aber nicht nur Politiker und Mitglied der Initiative „Queer Nations“. Bei genauerem Hinschauen wird man feststellen, dass er sich auch musikalisch betätigt. In seiner A-capella Gruppe „Rostkehlchen“, mit denen er 2002 auch ein Album herausbrachte, sind Chansons der DDR Punk Band „Feeling B“ in ein Kleid der 1920er Jahre gehüllt worden. Nun werden jedoch die Stimmgabeln gegen die Lesebrillen getauscht, denn die Primadonna des Abends bist du mit deiner mitgebrachten Vorleselektüre. Das darf wie immer alles sein von Neuköllner Freudensonette, Kreuzberger Trauerlieder, Bücher über gleichgeschlechtliche Liebe oder einfach nur mal deinen unbezahlten Bierdeckel aus dem Rauschgold.Wir treffen uns wie immer am Mittwoch, um 18 Uhr im MOM!
Jungschwuppen Mittwochsclub am 30. Januar 2013 Gepostet am 29. Januar 2013 von StefanOh Leute, hallo!Was haben Russland, Frankreich, Polen und die USA gemeinsam?Richtig, homoweltpolitisch waren alle vier in den letzten Tagen ganz oben auf den Nachrichtenseiten. Während Obama alle Brüdern und Schwestern (das sind quasi auch wir) bis ans Ende seiner Reise mitnehmen möchte, könnte für viele offen lebende Schwule und Lesben in Russland die Reise bald zu Ende sein. Und in Polen und Frankreich ging es um die eingetragene Partnerschaft bzw. eine echte Ehe.Ist das das Ende oder besser Ziel unserer Reise? Dass jede_r jede_n heiraten darf und egal aus welcher Konstellation heraus Kinder adoptieren darf und alle gleichgestellt sind – juristisch und natürlich auch im Alltag…„Haha!“ mag da der genaue Beobachter derzeitiger Debatten in Deutschland denken und sich die vermeintliche Mehrheitsgesellschaft vor Augen führen, die einerseits bestimmen können will, ob, wann und wen Homos heiraten dürfen (haben die uns denn um Erlaubnis gefragt?) – und andererseits selbst nicht klarkommen. Brüderle und die passende Dirndl-Oberweite, Kritiker, Verteidiger, Todschweiger und der #aufschrei – da geht was. Kommt doch ein wenig Bewegung in die auch in Deutschland gar nicht so tolerante und akzeptierende graue Mehrheitsmasse? Können „wir“ davon profitieren? Ich weiß es nicht…Ich schlage vor, dass wir uns erst mal in Ruhe zusammensetzen, ein Heißgetränk in stürmischen Tagen einnehmen und auf Gebäck herumknabbern. Egal ob politisch motiviert oder vollkommen unberührt – ihr seid herzlich eingeladen.Was? Wo? Wann? Mittwochsclub! Mann-O-Meter! 18:00 Uhr! Wie immer!Linktipp: Klick!
Weihnachtsbotschaft (unpäpstlich) Gepostet am 21. Dezember 2012 von StefanLiebe Jungschwuppen, liebe Leser und auch Leserinnen unseres kleinen Blogs!Schwule Weihnachtsmärkte, Streitigkeiten darüber, ob Gott aufs Damen- oder Herrenklo müsste, wenn er sie es denn mal müsste (Muss Gott auch mal müssen? Mann, es endet nie!), Fucking Weltuntergangsträumereien, die dann verschoben werden, auf den letzten Drücker, mal wieder, was soll das??? Können die sich das nicht früher überlegen! Dann hätte ich doch Geschenke gekauft. Und nun? Weltuntergang bei Kaufhof, weil alle noch schnell was besorgen müssen. Shit! Dann also doch auf den Weihnachtsmarkt? Auf den schwul-lesbischen Weihnachtsmärkten soll es so geschnitzte, gedrechselte Holzdinger geben, hihi… Dazwischen tummeln sich Goldbären von Lindt, die nicht so heißen dürfen, weil sie nicht von Haribo sind, aber genauso aussehen, nur größer und innen schokoladig statt gelatinig.Was ich sagen, nein, schreiben – und mit dem Geschriebenen zum Ausdruck bringen will, ist folgendes: Nie, nie zuvor seit der Erfindung des lesbischen Weihnachtsmanns war die Vorweihnachtszeit derart umkämpft. Unfriedvolle Ränke um verschiedene Deutungshoheiten, die aufgeschobene Weltuntergangsgewissheit dazwischen und dann auch noch das Karriereende von Michael Schuhmacher. Wow! Deshalb: Lasst uns froh und munter sein, aber bitte ohne besonderen Einsatz irgendwelcher Substanzen, sondern aus uns selbst heraus. Die AG Jugend (also die Maya-Häuptlinge des ganzen Jungschwuppen-Clans) wünscht euch allen fette Geschenke, fettes Essen, fette Feste – also schöne Weihnachten (auf Wunsch auch besinnlich) und ein gutes Hinübergleiten (Gleitmittel gibt’s bei Mann-O-Meter oder auf speziellen Weihnachtsmärkten) in das neue Jahr!Wir haben am 28.12. noch einmal die Tore weit geöffnet, denn ein finaler 2012er-Spieleabend muss noch sein. Dann geht’s gleich am 02.01.2013 frisch ausgeschlafen und mit vergessenen Vorsätzen wieder los mit dem Mittwochsclub. Und dann… und dann… Ach, wir haben schon wieder ziemlich coole Sachen geplant und freuen uns darauf, sie mit und an euch auszuprobieren.Es grüßt euch ganz lieb aus allen Ecken der WeltDie AG Jugend im Mann-O-MeterLinktipp: Klick!Linktipp Zwo: Klick!
Romeo & Julius am Freitag, 07.12.: Tanzkraftabend! Jungschwuppe oder Foxtrottel? Gepostet am 6. Dezember 2012 von StefanHallo Jungs!Nach einer tollen Woche wartet mal wieder das Hightlight auf Euch, der Freitag im Mann-O-Meter! Und diese Woche haben wir mal wieder etwas ganz besonderes für Euch! Mann-O-Mann-O-Meter, was ist hier wieder los… Zum zweiten Mal laden wir Euch zum Tanz und es heißt: Hast du das Zeug zu einer echten Jungschwuppe? Unter professioneller Anleitung von Bernd Kraft habt ihr die Möglichkeit gekonnt das Tanzbein zu schwingen!Bernd ist Freizeitgruppenleiter-Kollege (Kaffee 45+ … da kommt ihr auch noch hin ). Er tanzt seit vielen Jahren und organisiert jährlich mit großem Erfolg den Rosenball, einen riesigen Tanzball! Egal ob Rumba, Salsa, Tango oder Walzer, er hat den Rhythmus einfach im Blut…Dazu wird er sogar ab und zu mal vom Fernsehen oder von Frauenzeitschriften zu interviewt 😉 Und wenn er diesen Freitag auf das Parkett tritt, heißt es: “Strictly Ballroom”! Bernd Kraft und seine bezaubernde Tanzpartnerin werden antreten und uns einen schönen und hoffentlichen erfolgreichen Tanzkurs bescheren. Außerdem erwarten Euch Martin Möchtegern und seine (extra aus Gießen eingeflogene!) Tanzpartnerin Isabell!Linktipp: Klick! (Schlimm)Facebook: Klick! (Toll!)Draußen ist es kalt und es schneit. Doch im Mann-O-Meter ist mal wieder alles schön! Packt die Badehose Tanzschuhe ein und wir treffen uns (ohne Rumpelstielzchen) wie immer am Freitag um 20 Uhr im MOM!
Welt-Aids-Tag 2012 Gepostet am 1. Dezember 2012 von StefanPositiv zusammen leben – so lautet auch in diesem Jahr wieder das Motto des Welt-Aids-Tags. Schicke Plakate der Gemeinschaftskampagne von Gesundheitsministerium und BZgA, durchgeführt mit Deutscher AIDS-Hilfe und Deutscher AIDS-Stiftung – btw. hier wird Aids noch groß geschrieben – outen mutige Männer und Frauen an jeder Bushaltestelle. „Ich habe HIV…“ steht darauf, und dann geht es um den Respekt von Freundinnen und Freunden, von Kolleginnen und Kollegen, in der Familie. Man möchte allen HIV-Positiven wünschen, dass sie so offen mit ihrer Infektion umgehen können und nicht befürchten müssten, von ihrem Umfeld diskriminiert zu werden.Die Kampagne zeigt, wie weit wir mittlerweile gekommen sind: HIV-Positive unter wirksamer Therapie müssen keine Angst mehr haben, eine_n Partner_in beim Sex anzustecken, sie können gesunde Kinder zeugen und zur Welt bringen, sie haben mittlerweile eine recht hohe Lebenserwartung. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Infektion frühzeitig erkannt und nicht zu spät mit der Therapie begonnen wird. Und dass auch eine Reihe psychosozialer Faktoren stimmen. Will heißen, wenn’s gut läuft, muss HIV kein großes Problem mehr sein. Dafür gibt es aber keine Garantie. Und selbst wenn HIV unter Umständen kein „großes Problem“ mehr ist, so bleibt es trotzdem ein Problem: regelmäßige Arztbesuche und Checks, lebenslange Medikamenteneinnahme, die nicht immer angenehm ist, früheres Auftreten typischer Alterserkrankungen (Krebs, Herz-Kreislauf). Und wer garantiert dafür, dass das Umfeld ganz aufgeschlossen reagiert? Es wird mindestens noch sehr lange dauern, bis wir ein Plakat an der Haltestelle sehen, auf dem steht „Ich habe HIV und es ist mir egal“.Nein, es geht mir hier nicht darum, irgendetwas schlecht zu reden. Allerdings machen mir zwei Nachrichten in den Zeitungen dieser Tage Sorgen. Die eine betrifft die alljährlich zum Welt-Aids-Tag vom RKI veröffentlichten (geschätzten) aktuellen Zahlen zum Infektionsgeschehen. Aus ihnen geht hervor, dass der Anstieg der Neuinfektionen vor allem schwule Männer/MSM, und in dieser Gruppe besonders diejenigen unter 30, und die neuen Bundesländer betrifft. Hallo liebe Leserschaft!Eine zweite Nachricht kommt aus Sachsen-Anhalt. Dort plant das Innenministerium (Stahlknecht heißt der Innenminister) die Einführung eines Zwangstests auf HIV. Auch wenn alles halb so dramatisch zu sein scheint, wie die Presse verkündet (so sieht es zumindest Herrn Stahlknechts PR-Abteilung), so kann die zwangsweise Testung von Risikogruppen historisch sensible Leser_innen kurz zusammenzucken lassen. Trotzdem amüsiert mich die Vorstellung, wie Polizist_innen bei Gefahr im Verzug versuchen abzuschätzen, ob ein gerade verhörter Verdächtiger der Risikogruppe der Homosexuellen angehört. Was für Kriterien mag die entsprechende Dienstanweisung hergeben?Dann doch lieber ein Plakat, auf dem steht „Ich bin positiv… und entscheide selbst, wer es wissen darf.“ Oder ganz einfach: Jede_r entscheidet für sich, wann er/sie/es den Test machen will!Was wir derweil machen können? Aufklärung anbieten und euch die Vorteile aufzeigen, die ein regelmäßiger Check auf HIV und andere STIs bringt. Und natürlich Safer Sex propagieren. Und nun, ihr schwulen Jungs und Männer und andere Männer mit männlichen Sexkontakten, die ihr alle unter 30 seid und in den neuen Bundesländern lebt: rein statistisch gesehen scheint ihr eine Risikogruppe zu sein. Aber das Risiko ist immer nur so hoch, wie jeder einzelne von euch es zulässt! Und falls ihr mal doch das Kondom vergessen habt, verschließt davor nicht die Augen, sondern überlegt, woran es gelegen haben könnte. Positiv zusammen leben – mit oder ohne HIV – kann funktionieren, wenn jeder für sich und andere Verantwortung übernimmt.
Am 17.5. ist Internationaler Tag gegen Homophobie… Gepostet am 14. Mai 2012 von Stefan… und alle hören zu! Wäre doch mal was, oder?Besonders Jugendliche stoßen bei Ihrem Coming Out immer wieder auf große Ressentiments und Ablehnung in ihrem Umfeld – bei den Freunden, in der Schule und in der Familie. Das britische The L Project (Guys, I know, that sounds lesbian!) kämpft gegen das sogenannte Bullying junger LBGTs. Und da gehören ganz sicher auch schwule und bisexuelle Jungs dazu 🙂Wer Lust hat, kann den 17.5. auch ganz aktivistisch begehen. Wie wäre es zum Beispiel mit Knutschen? Und das ganz öffentlich! Beim doppelten Kiss-In des Mann-O-Meter-Projekts Maneo: 12 Uhr auf der Warschauer Brücke, 13 Uhr am Mehringdamm. Auf die Plätze, fertig, Knutsch!Fight Homophobia!
Fette europäische Umfrage unter Lesben, Schwulen, Bis und Trans* Gepostet am 3. April 2012 von StefanMacht mit! In der Umfrage geht es um Homophobie. Sie findet in allen EU-Staaten und Kroatien statt und dauert ca. 15 min.Die Antworten sollen helfen, die Anliegen von LSBT-Menschen in Europa deutlich zu machen und deren Diskriminierung zu bekämpfen. Alles anonym, also keene Angst 8)Zur Umfrage: klick –> und dann zu deutsch wechseln 🙂
A-Jugend Potsdam: IDAHO-Charts 2012 | Euer Lieblingsvideo gegen Homophobie Gepostet am 28. März 2012 von StefanMitten in den Vorbereitungen zum CSD Potsdam 2012 gründete sich die A-Jugend Potsdam unter dem Motto: „Bunt. Queer. Andersrum“. Eine der ersten Aktionen startet am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie (IDAHO). Denis, der derzeit im Landesbüro des Bündnis Faires Brandenburg arbeitet, meint:“ Wir haben in den letzten Jahren schon sehr viel erreicht und wir kommen der Aktzeptanz von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen Menschen, jedes Jahr, auch in anderen Ländern, ein Stück näher. Auch dieses Jahr am 17. Mai 2012, werden wir weiter für Aktzeptanz und Respekt für nicht-heterosexuelle Menschen kämpfen“. Die A-Jugend wird am 17. Mai gayBrandenburg.de übernehmen, eine Themenseite gestalten und die IDAHO-Charts für euch zusammenstellen. Dafür braucht die Vorbereitungsgruppe eure Vorschläge eurer Youtube-Lieblingsvideos oder Lieblingssongs gegen Homophobie an folgende E-Mail Adresse: service.gaybrandenburg@googlemail.com. Wer sich noch einmal die fünf Videos aus dem letzten Jahr anschauen möchte, hier ist der Link.
Mann-O-Meter goes pinkchannel… Gepostet am 22. März 2012 von StefanWolfgang Osswald leitet bei Mann-O-Meter das anonyme HIV/Syphilis-Schnelltest-Angebot und war mit Informationen darüber in der vergangenen Woche auf dem Hamburger pinkchannel zu hören!Für (fast) waschechtes Berlinerisch (haha!): klick for Wolfgang…Und hier zu den Informationen auf unserer Seite. Bei Fragen könnt Ihr Euch an mich wenden oder einfach donnerstags ab 17:00 zum Test ins Mann-O-Meter kommen.Frohen und gesunden Frühling wünschtStefan