Romeo & Julius am 6.1.: Gute Vorsätze sind gut, sie umzusetzen aber noch besser – Wie kann man seine Ziele erreichen?

Hallo Jungs,

habt ihr schon mit dem Rauchen aufgehört, trinkt keinen Alkohol mehr, macht alle Hausaufgaben pünktlich und sogar mit Zeitpuffer, habt dieses Jahr schon ein paar Mal ein Fitness-Studio von innen gesehen, die ganze Schokolade, die ihr zu Weihnachten bekommen habt, an die beste Freundin verschenkt, damit ihr sie nicht essen müsst, das selbst auferlegte Facebook-Verbot durchgezogen, ward immer pünktlich in der Schule oder Uni, verliebt euch nicht mehr unglücklich?

Ich glaube, ich könnte die Liste fortsetzen, oder? Jeder kennt das: Zum Ende eines Jahres wird überall Bilanz gezogen. Jahresrückblicke und der Ausblick auf Weihnachten. Da kann die

Perspektive eines Neuanfangs nach dem Jahreswechsel sehr verlockend sein; und das Ablegen der ach so liebgewonnenen Laster gehört natürlich dazu.

Welche Vorsätze habt ihr in diesem Jahr? Welche hattet ihr in den Vorjahren und wie hat deren Umsetzung geklappt? Woran lag es? Wie können wir zumindest die Chance erhöhen, dass wir es länger als bis Mitte Januar schaffen, unsere Vorsätze in die Tat umzusetzen?

Lasst uns zusammen anschauen, welche Ansätze realistisch sind, was funktioniert (und auch schon früher gut geklappt hat) und wie es auf jeden Fall nix wird! Wir werden ein paar Strategien und Punkte diskutieren, die zwar nix 100-%-iges versprechen, aber die Erfolgswahrscheinlichkeit signifikant erhöhen. Dazu geht’s wie immer am Freitag um 20 Uhr im Mann-O-Meter los. Ich warte mit eigenen Ideen auf und freue mich auf eure!

Stefan

Foto von www.flickr.com/photos/32961941@N03/

Jungschwuppen Mittwochsclub am 04.01.2017: Jahresrückblick. New Year Review.

Sehr verehrte Damen* und Herren*,

voll bepackt mit guten Vorsätzen, Wünschen und Träumen starten wir in das neue Jahr. Ich möchte von Euch wissen: Was hat Euch im vergangenen Jahr im Jungendbereich des Mann-o-Meter gefallen und nicht gefallen. Welche Ereignisse sind Euch im Gedächtnis geblieben? Was war die lustigste oder peinlichste Situation, die Euch wieder einfällt?

Lasst uns nostalgisch und sentimental werden, gemeinsam in Erinnerungen schwelgen.

11392888674_e2423aee2cMit einem (warmen) Getränk in Händen sehen wir uns wie gewohnt am Mittwoch, 18:oo Uhr im Mann-o-Meter!

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo


Hey Guys,

tomorrow is not only our first Wednesday in 2017, it´s also the first Wednesday of January!

What does that men? Exactly, it´s English Wednesdays club.

If you like to join, meet us at the MOM 6PM and grab a hot drink or something else out oft the fridge.

Be curious for our English Topic ;)

Lots of Love

~Timmy

Romeo und Julius am 30.12.: Der letzt(igst)e Spieleabend des Jahres!

Sehr verehrte PreSilveteraner* und PreSilvesteranerinnen*, liebe Einhörner,

das wird ein Abend der Superlative. Übertreibungen sind angebracht. Denn: es ist der letzte Abend im MoM, den wir diesen Jahr zusammen verbringen werden. Seid herzlich Eingeladen zum allmonatlichen, institutionellen Spieleabend. Dieses Mal zur Auswahl: SchummelMax, Codenames oder [ein-Spiel-dass-so-geheim-ist-dass-ich-mir-selbst-erst-auf-dem-Weg-zum-Mann-o-Meter-ausdenken-werde]. Lasst euch überraschen.

So: und hier gibts noch ein Foto einer obszönen Eiskreation random mit dazu.

Wir sehen uns! Wie immer um 20.oo Uhr im Mann-O-Meter.
Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 28.12.2016: Der letzte Mittwochsclub des Jahres!

Sehr verehrte Damen* und Herren*,
ja es ist wieder soweit. Das Jahr neigt sich dahin. Die Weihnachtsfeiertage lassen wir hinter uns und kümmern uns nun um die Vorbereitungen für die große Silvesterfete. Oder? Was habt ihr vor? Lasst Uns darüber sprechen.

Mit einem (warmen) Getränk in Händen sehen wir uns wie gewohnt am Mittwoch, 18:oo Uhr im Mann-o-Meter!

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 21.12.

Hallo Leute,

eigentlich hatten wir vor, am Mittwoch dieser Woche unseren alljährlichen Weihnachtsmarktbesuch mit euch durchzuziehen. Das haben wir nach dem gestrigen Abend mal gestrichen. Es ist irgendwie schwierig, passende Antworten auf die im Moment viel zu groß erscheinenden Fragen nach dem „Warum?“ und dem „Wie weiter?“ zu geben. Wie ein Blick zu Facebook oder in die Kommentare unter den Onlineartikeln von Tageszeitungen zeigt, gibt es ganz viele unterschiedliche Wege mit den aktuellen Nachrichten umzugehen. Vom Innehalten über’s Weitermachen bis zum Jetzt-erst-recht ist alles dabei.

Wir haben uns entschieden, den geplanten Weihnachtsmarktbesuch erst mal nicht weiter zu verfolgen („Innehalten). Ihr könnt euch morgen aber natürlich auch anders entscheiden („Weitermachen“ und „Jetzt-erst-recht“), klar.

In welchem Bereich wir definitiv für’s Weitermachen plädieren: Wir laden euch hiermit herzlich zum dieswöchigen Jungschwuppen Mittwochsclub ein. Das ist formal das Gleiche wie immer, denn wir treffen uns wie immer um 18 Uhr im Mann-O-Meter. Aber stärker als sonst hoffen wir, dass es euch Allen gut geht.

Bis morgen,
Stefan und Timmy

 

Jungschwuppen Mittwochsclub am 23.11.2016: „Ich mach’s besser als meine Eltern. Oder?“

Sehr verehrte Damen* und Herren*,
kennt Ihr das? In einem Film wird eine Figur charakterisiert, die sich von den Erziehungsmethoden und „Fehlern“ der eigenen Eltern distanzieren möchte, um auf gar keine Fall „genau so“ zu werden. Eine großer innerer Kampf beginnt – ein Hin und Her. Wird er/sie es schaffen ihr/sein Leben anders zu führen? Oder wird sich das Schicksal wiederholen? Jeder von euch hat so etwas sicher schon einmal gehört. Nur Fiktion? Oder gibts diese inneren Konflikte im „echten Leben“ auch? Lasst uns Erfahrungen und Ideen austauschen.

Vielleicht noch eine Frage, die ganz gut in diesen Zusammenhang passt: Meint ihr es sollste ‚Elternkurse‘ geben?

Mit einem (warmen) Getränk in Händen sehen wir uns wie gewohnt am Mittwoch, 18:oo Uhr im Mann-o-Meter!

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 19.10.2016: „Von Randgruppen und Minderheiten.“

Sehr verehrte Damen* und Herren*,
kennt Ihr das? Ihr sitzt mit Freunden oder der Familie zusammen und ahnt nichts böses. Plötzlich ploppt da eines dieser seltsamen Gesprächsthemen auf: „Warum müssen die auch jetzt das Wort ‚Neger‘ aus den Kinderbüchern streichen?!“; „Wenn die’s schon so schwer im Alltag haben, warum müssen sich die Schwulen dann auch so daneben benehmen?!“. Jeder von euch hat so etwas sicher schon einmal gehört. Lasst uns Erfahrungen und Ideen austauschen, was man vielleicht in solchen Situationen am besten entgegnen sollte.

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Mit einem (warmen) Getränk in Händen sehen wir uns wie gewohnt am Mittwoch, 18:oo Uhr im Mann-o-Meter!

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Romeo und Julius am 14.10.2016: Beziehungs(un)fähig?!

Hallo Menschen,

heute mal eine Ansprache ganz „ohne Gender“. Seht es mir nach. Nachdem es letzte Woche den ultimativen Schluss-mach-Guide gab, widmen wir uns diese Woche einem hoffentlich hoffnungsvollerem Thema: Beziehungen. Und damit meine ich nicht die Beziehungen zwischen China und Peru, die Beziehung meiner Oma zum Geheimdienst oder aber jene zwischen Angebot und Nachfrage, SONDERN gemeint ist: tatsächliche, wahre Lie… moment mal! Anderes Thema. Wie dem auch sei, wollen wir uns über den Teil zwischenmenschlicher Beziehungen unterhalten, den man allgemeinhin als Lie…*nuschel*..beziehung bezeichnet. Li3be – da ist es schon wieder. Wesentlicher Part?, Grundvoraussetzung?, nettes Plus? Dies und vieles mehr bleibt am Fr um 20.00 Uhr im MoM zu klären.

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Beziehung … in einem Boot sitzen … hihi … 😉

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 28.09.2016: „Nüsse sammeln für den Winter!“

Sehr verehrte Damen* und Herren*,
ich weiß, die Angst ist groß, der Winter naht (*hust* GoT) … aber keine Bange, wir bekommen das hin. Wie bereitet ihr euch physisch und mental auf den Winter vor? Schnell noch zum Discounter und mit Spekulatius eindecken, die Wände mit Lebkuchen verstärken? Lasst es mich wissen, wenn wir wieder einmal am Mittwoch bei einem Getränk eurer Wahl zusammen sitzen und uns austauschen.

juhu-der-winter-is-da

Wir sehen uns wie gewohnt 18:oo Uhr im Mann-o-Meter!

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 10.08.2016: „Der ganz normale Alltagswahnsinn!“

Sehr verehrte Gäste und Gästinnen*,
es ist wieder soweit: die goldene Mitte der Woche. Wie gewohnt treffen wir uns zu einem Getränk und einem Plausch im
Mann-o-Meter. Wir sehen uns 18: Uhr!

kaffee_sw

Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Romeo und Julius am 05.08.: Heut‘ wird aufgeräumt im Begriffe-Urwald: SM & BDSM!

Sehr verehrte Gäste und Gästinnen*,
bizarrer Titel, bizarres Thema? Nein, eigentlich nicht! Dieses Freitag soll es in unserem Themenabend um SM & BDSM gehen.

Lederhaut

SM. BDSM. Schmeißt man diese Begriffe in den Raum, so werden eigene Menschen mit den Abkürzungen wenig oder nichts anfangen können. Anderen schießen sofort Bilder, Vorstellungen, Gerüchte in den Kopf. Wir wollen Licht ins Dunkel bringen und das Halbwissen- und Begriffechaos einmal aufräumen.

„Was bedeutet das? Wo fängt SM an und wo hört es auf? Warum machen „die“ das? Stimm es, was ich da gehört habe zu …?“ und so weiter können typische Fragen lauten, mit denen wir uns ab 20:00 Uhr im Mann-o-Meter beschäftigen werden.

Keine falsche Scheu. Ich freu‘ mich auf Euch!

Flo

Jungschwuppen Mittwochsclub am 18. Mai: Nach dem IDAHOT ist vor dem IDAHOT

Hallo Jungs,

heute ist der 17.5. – der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie und Biphobie. Heute sind weltweit Aktivist_innen unterwegs, um auf Diskriminierung, Stigmatisierung und Unterdrückung von sexuellen Minderheiten aufmerksam zu machen.

Was hat das mit uns zu tun? Ist nicht in Deutschland schon alles erreicht? Kann man denn nicht eigentlich – gerade in Berlin – alles machen, worauf man Lust hat? Mit viel Augenzudrücken und Wegsehen können wir das nicht einmal für Schwule und Bisexuelle behaupten, die außer ihrer sexuellen Orientierung keine weiteren Diskriminierungsmerkmale haben. Nein, die Lebenspartnerschaft ist keine Ehe und damit nicht vom Grundgesetz geschützt. Nicht-heterosexuelle Lebensgemeinschaften können nicht so einfach Kinder adoptieren. Und auch in der Gesellschaft ist alles nicht so easy. Nur 57 % haben in Deutschland kein Problem damit, wenn ein_e Kolleg_in schwul oder lesbisch ist. Was ist mit den restlichen 43 %??? Was ist mit den zahlreichen schwulenfeindlichen Übergriffen in Berlin und dem Rest Deutschlands, von denen nur ein Bruchteil statistisch erfasst werden? Alles ganz entspannt?

rainbowHäufig geben sich die Deutschen ja als Vorreiter in vielerlei Hinsicht – gern auch in moralischer. Das lässt sich sicherlich auch immer wieder gut begründen und nachvollziehen. Aber gerade wenn es um die aktuelle Situation von LSBTIQ* geht, stehen wir in Deutschland vielen anderen Ländern noch in vielem nach. Und auch bei der Aufarbeitung vergangenen Unrechts läuft es nicht wie geschmiert. Dafür steht der Anfang der 90er abgeschaffte Paragraf 175 (Eselsbrücke zum 17.5.!) des Strafgesetzbuchs. Er stellte Sex zwischen Männern (ja, nur „schwulen“ Sex!) seit 1871 unter Strafe, wurde unter den Nazis verschärft und nach dem 2. Weltkrieg unverändert ins Strafgesetzbuch der (alten) Bundesrepublik übernommen. Die Männer, die unter den Nazis nach § 175 verurteilt wurden, wurden rehabilitiert, die Urteile aufgehoben. Wohlgemerkt erst 2002. Alle Männer, die nach 1945 und bis 1969 nach dem gleichen Paragrafen verfolgt wurden, warten bis heute darauf, dass das ihnen angetane Unrecht anerkannt wird und sie rehabilitiert werden – so sie denn noch leben. Ein Armutszeugnis für die Politik!

Was meint ihr? Reicht es da, bunte Ballons steigen zu lassen und Regenbogenkuchen zu naschen? Oder müssen Schwule, Lesben, Trans* und queere Menschen viel aktiver werden? Darüber – und auch über die Kuchenfrage – können wir morgen sprechen. Und uns trotz allem über das hoffentlich bessere Wetter freuen! Mit diesen unpolitischen Worten lade ich euch zum dieswöchigen Mittwochsclub ins Mann-O-Meter ein – wie immer um 18 Uhr!

Bis dann,

Stefan

 

 

 

Dirk Ludigs

Jungschwuppen Mittwochsclub am 27. Januar ’16: Verspätung

Hallo Jungs,

wer kennt das nicht? Man denkt, alles gut geplant zu haben, die Dinge im Griff zu haben, dass nix passieren kann. Und dann? Mist, da war ja noch dieser Blogeintrag, die Ankündigung und Einladung für den und zum dieswöchigen Mittwochsclub. Warum erst jetzt? Einfache Antwort: Verspätung! Das ist nicht schön und selten höflich, ja. Aber es kommt tagtäglich und immer wieder vor. Und kaum einer, der nicht selbst mal etwas vergisst, verpeilt oder verplant.

Wie geht es euch, wenn euch klar wird, ihr kommt zu einer Verabredung oder einem Termin zu spät? Ihr steht auf der S-Bahn-Station, es ist 16:25, ihr müsst um 16:30 da sein, habt noch 20 Minuten Weg vor euch und dann das:S-Bahn-Wetter

Langsam stärker werdendes Herzklopfen, verzweifelte Anrufversuche, kalter Schweiß? Oder ganz entspannt im Kopf schon die originellsten Ausreden durchgehend? Ich zumindest, als ich meiner Schusseligkeit heute Vormittag gewahr wurde, nämlich der, dass ICH gestern mit dem Blogeintrag dran war und keiner meiner ansonsten meist sehr zuverlässigen Kollegen, ich zumindest bin ganz schnell ins Büro geeilt, um euch diesen kleinen Eintrag zu erstellen, der ja eigentlich das Ziel verfolgt, euch zum heutigen Jungschwuppen-Mittwochsclub ins Mann-O-Meter einzuladen. Los geht es wie immer um 18 Uhr und es erwarten euch Tim und – ganz reumütig – Stefan!

Bis später!

Foto von: www.flickr.com/photos/schockwellenreiter

Romeo & Julius am Freitag, 18.12.: Weihnachtsfeier

Zur Feier des Tages gibt es in diesem Jahr vier Blogeinträge zur Weihnachtsfeier. Wer herausfindet, welcher Versuch von welchem Gruppenleiter stammt, der darf beim Wichteln anfangen oder weitermachen. Also strengt euch an!

(Weiter geht es unter dem Bild mit dem Baum…)

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Versuch Nr. 1:

Hey Leute, morgen findet bei uns MOM die Jungschwuppen Weihnachtsfeier statt. Es gibt Glühwein, Kinderpunsch und was zu essen! Außerdem wird es ein Weihnachtswichteln geben, dazu bring ihr einfach einen Gegenstand (altes Sexspielzeug, gebrauchte Zahnbürste, …) mit, den Ihr nicht mehr Braucht und packt ihn schön ein. Wir treffen uns wie immer am Freitag um 20 Uhr im MOM!

Ich freue mich auf Euch!


Versuch Nr. 2:

Schw*lu*n. Ups … Wir wurden Diversity-delegiert für morgen einen Blogeintrag in unseren Stil zu schreiben. Steviesk liegt es mir natürlich auf der Zunge – Anspielungen unbeabsichtigt – drei ‚*‘ hin zu klatschen, denn, „(dein) Stil entspricht nicht den Communityrichtlinien. “

Ja, ja, irgendwo gebe ich schon zu, es gibt wohl einen Unterschied zwischen Stil und Stil/-voll. Also, Schreibblock raus: „Gute Vorsätze zwei 16: Unterschied lernen. “

Aber bis dahin sind ja noch paar Tage, also zelebrieren wir weiter die Stil-Diversity, und beenden das Jahr so wie es angefangen hat: Bunt, fröhlich und stillos-stilvoll. Und wo geht das besser als bei unserer Weihnachtsfeier? – Freitag, 20 Uhr, Mann-OOO-Meter!

P.S.: Schrottwichteln nicht vergessen! (Ich schau schon mal in mein Informatik-Bücher-Regal. Also known as „das Schrott-Regal“)


Versuch Nr. 3:

Hallo Jungs,

wir wollen den letzten Freitag, den wir dieses Jahr im MOM haben, mit euch gemeinsam feiern. Also nicht den Freitag, logisch, aber dafür die bevorstehenden Feiertage. Also die Tage, an denen wir feiern, wollen wir im Voraus feiern. Und das, obwohl wir die Tage, an denen wir die Feiertage im Voraus feiern, nicht gefeiert haben. Ihr seht, da gibt es einiges nachzuholen! Und vorzufeiern. Also ganz traditionell unterm Baum versammelt: Der Kinderpunsch, die Wichtel und wir.

Die Fakten:

  • Freitag, 20 Uhr, Mann-O-Meter,
  • Weihnachtsfeier,
  • Wir bereiten Glühwein und alkoholfreien Punsch zu,
  • Ihr bringt etwas Salat, ein paar Würstchen oder Kekse mit,
  • Alle bringen ein Geschenk mit, schön in eine alte Bild-Zeitung eingewickelt – etwas, das ihr nicht mehr benötigt, was aber durchaus für andere Leute noch von beträchtlichem Wert sein könnte.
  • Gute Laune schadet nicht!

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch zumindest das freitägliche Jahr ausklingen zu lassen 😉


Versuch Nr. 4:

Hey Jungs!

Das Jahr geht zu Ende und wir von den Jungschwuppen WIIIIR, die Jugend, die adoleszenten Jüngelchen der schwulen Welt, lassen es uns natürlich nicht nehmen eine Weihnachtsfeier zu feiern! Mit allem was dazu gehört: Plätzchen, Glühwein, SAFTorangen und würzigen ZimtSTANGEN. Wir öffnen noch das ein oder andere Türchen. So ganz nach dem Motto: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“

Außerdem haben wir etwas ganz Besonderes vor: Wir wollen schrottwichteln!!!111 Das heißt: Greift euch die hässlichen Porzelanengel von Oma, die Knetmasse aus der Grundschule oder die abgelaufenen Kondome aus eurem Nachtschränkchen (damit können wir den Weihnachtsbaum schmücken). Packt eure Schätze schön in Zeitungspapier ein und das Wichteln wird ein großartiges Erlebnis für alle!

Wir geben ALLES und deswegen sind wir allesamt Gruppenleiterchen auch am Start! Jakob, Tim, Steven, Stefan und Martin freuen sich auf Euch! Ihr kleinen Zimtschnecken!

Wir treffen uns wie immer am Freitag um 20 Uhr im MOM!


Und, habt ihr es gecheckt?

Jungschwuppen Mittwochsclub am 7.1.2015: Eine Woche neues Jahr. Welche Vorsätze sind schon gekippt?

Hallo Jungs,

das neue Jahr hat uns eigentlich schon fest im Griff. Wer erinnert sich schon noch an Silvester? Und wer weiß überhaupt noch, was er sich vor knapp einer Woche alles vorgenommen hat?

Wir wollen unseren ersten Mittwochsclub in diesem Jahr nicht dazu nutzen, uns gegenseitig zu erzählen, welche ach so tollen Vorsätze mit uns in das neue Jahr gestartet sind, um dann romantisch schwelgend in das schöne „Wäre-doch-schön-wenn…“-Feeling zu verfallen, sondern mal gucken, was innerhalb einer Woche schon schief gegangen ist. Vielleicht hat der eine oder andere dann ja einen Tipp parat, was der „Gescheiterte“ hätte besser machen können. Und dann kommen wir vielleicht doch noch zu genau den Vorsätzen, deren Umsetzung bislang wunderbar geklappt hat. Was meint ihr?

Wir laden euch – egal wie doll ihr eure Vorsätze durchzieht – zu Kola, Kaffee, Kakao und Lebkuchen (häh???) ins Mann-O-Meter ein. Und zwar wie immer Mittwoch, 18 Uhr. Das haben wir uns ganz fest vorgenommen!

Berlin_2015

Jungschwuppen Mittwochsclub am 17.12.: Letzte Tankstelle vor Weihnachten

Liebe Jungschwuppis und Mittwochsclubber,

es ist tatsächlich fast durch, um, aus und vorbei, das Jahr. Unser letzter Mittwochsclub 2014 steht vor der Tür und so, wie es aussieht, wird er noch einmal ein kleines Highlight vor der großen Romeo-und-Nikolaus-Weihnachtsfeier am Freitag. Denn wer in unserem E-Mail-Verteiler ist, wird schon gelesen haben, dass sich in dieser Woche eine Gruppe junger schwuler, lesbischer, trans*, queerer usw. Leute aus Belarus in Berlin befindet. Sie wird am Mittwochnachmittag das Mann-O-Meter besuchen und danach je nach Lust und Laune zum anschließenden Mittwochsclub um 18 Uhr da bleiben.

Späti in Minsk.
Späti in Minsk.

Neben Gebäck, kalten oder heißen Getränken,  lustig-gutgelaunten Gruppenleitern und Endjahresnostalgie gibt es in dieser Woche also einen weiteren Grund, beim Mittwochsclub vorbeizuschneien (ohne Schnee): den allseits stets hochgelobten interkulturellen Austausch. Also auf höchstem Niveau Themen der Weltpolitik besprechen. Oder aber einfach nette Leute kennenlernen, die bestimmt mal andere Storys zu erzählen haben, als wir sie in und aus unserem Berliner Alltag von uns selbst kennen. Und wer weiß, vielleicht entwickelt sich ja aus Interesse auch die eine oder andere transnationale Freundschaft 🙂

Wie dem auch sei, wir haben immer noch einen Weihnachtsbaum, ausgesessene Sofas, Humor und einen Grundstock an Leckereien und würden uns deshalb freuen, euch am Mittwoch um 18 Uhr im Mann-O-Meter begrüßen zu dürfen!

Es winkt und grüßt: Stefan

Foto von www.flickr.com/photos/1v0

Gruppenstunde der Brotsexuellen mit Alten-Besuch im spanischen Keller

Hi Jungs,

hier wieder das Neuste von mir aus Madrid:-)

Nachdem ich beim letzten Mal mit der madrilenischen Jugendgruppe feiern war, gab es diesen Samstag ein Treffen, das bei uns im Mann-O-Meter einem Themenabend entsprochen hätte. Hier in Madrid ist es allerdings so, dass sich die Gruppe immer zu „Themenabenden“ trifft und Aktivitäten wie Kochen oder sportliche Betätigung jeglicher Art eher in der Zeit nach der Gruppe stattfinden.

Am vergangenen Samstag ging es zunächst um die Klärung der Begriffe Geschlecht, Gender und Orientierung. Hierbei war es teilweise gar nicht so einfach, eine treffende Definition (auf Spanisch) zu finden. Im zweiten Schritt sammelten wir Begriffe, die den einzelnen Oberbegriffen zugeordnet wurden. Hierbei hat der Gruppenleiter Santiago immer wieder betont, dass wir von der in Spanien gängigen Definition der Begriffe ausgehen und diese nicht in jedem (europäischen) Land gleich ist. Ich habe jedoch keine Unterschiede zu den deutschen Definitionen feststellen können.

Lustig wurde es dann, als wir über die Orientierung sprachen. Da es sich um eine Gruppe handelt, die für Menschen jeglicher sexuellen Orientierung offen ist, bezeichnete sich ein Mädchen als „Pansexuell“. Dies bedeutet, dass ein Mensch hinsichtlich der sexuellen Orientierung keine Vorauswahl abhängig vom Geschlecht trifft, sondern in der Lage ist, sexuelle Anziehung und romantische Gefühle gegenüber Menschen jeglicher Geschlechtsidentität zu empfinden. Das lustige daran ist, dass „pan“ auf Spanisch „Brot“ heißt. Dadurch treten bei der Gruppenteilnehmerin oft große Missverständnisse bei unwissenden Personen auf, wenn sie sich „outet“, sie sei „Brotsexuell“ (der Phantasie seien hier keine Grenzen gesetzt).

Nachdem die Begriffe definiert waren und die älteren Gruppenteilnehmer (ca. 40 Jahre), die später kamen und früher gingen, ohne ein Wort zu sagen, den Raum verlassen hatten (sehr komischer Auftritt, der aber vom Gruppenleiter nicht hinterfragt wurde), gingen wir zum gemütlichen und informellen Teil des Abends über. Der Gruppenraum befindet sich in einem schön eingerichteten alten Kellergewölbe mit einem Rundbogen als Decke. Wir stellten die Tische und Stühle zu einer langen Tafel zusammen, holten Falafel und Getränke für alle und legten Musik auf. Die grellen Wandlampen wurden kurzerhand mit der Regenbogenflagge abgedunkelt und schon war es super gemütlich…

So viel von mir aus Madrid.

Liebe Grüße und Spanien olé,

Euer Jannis

Hey Leute, wenn ihr das gelesen habt, wird sich euer Leben komplett verändern!

… ok, nicht ganz, aber es wird sicherlich ein bisschen schöner, weil ihr vielleicht mal kurz gelächelt haben werdet. Jannis, seines Zeichens Jugendgruppenleiter bei den Jungschwuppen, hat sich aus dem fernen Madrid gemeldet, und berichtet von seinen ersten Eindrücken. Doch lest selbst…

Hi Jungs,

ich bin nun seit knapp zwei Wochen als Erasmus-Student in Madrid und will Euch hier von meinen ersten Eindrücken der schwulen Szene rund um das berühmte Viertel „Chueca“ berichten.

Die ersten beiden Nächte verbrachte ich, da ich noch auf der Suche nach einer WG war, in einem Hostel in der Nähe des Viertels „Tribunal“. Neben Chueca, dem bekanntesten Schwulenviertel, sind auch Tribunal und Lavapiés in der Szene bekannt. In Lavapiés sind, wie ich gehört habe, eher die Hipster-Schwulen und es gibt auch viele besetzte Häuser. Tribunal und Chueca gehen nahtlos in einander über und ich machte mich schon am ersten Abend zu Fuß von meinem Hostel in Tribunal auf den Weg nach Chueca. Das Viertel gefiel mir auf Anhieb super, denn es gibt viele Bars und große Plätze, wo die Leute einfach sitzen und man dem bunten Treiben zuschauen kann. Mir fiel auf, dass sehr viele schwule und auch lesbische Paare Hand in Hand oder eng umschlungen auf den Straßen unterwegs sind.

Als ich in den folgenden Tagen die ersten Kommilitonen im Sprachkurs kennenlernte, beschlossen wir abends die Spanische Bar- und Tapas-Kultur zu erkunden. Nachdem wir eher unfreiwillig in den typischen Touristenläden gelandet waren, haben wir uns entschieden, in die dunkleren aber nicht weniger vollen Seitenstraßen abzubiegen und fanden uns dann auch sehr schnell in Chueca wieder. Einige Jungs aus meiner Gruppe wirkten ein wenig verstört, als wir von einer Drag Queen und mehreren Transen in die Clubs am Straßenrand gebeten wurden. Vor allem die männlichen Kommilitonen wirkten auf einmal ziemlich nervös und wollten möglichst schnell wieder in ein anderes Viertel.

Ich dachte mir, dass ich wohl mit einer LGBT-Gruppe wieder nach Chueca und Umgebung kommen muss. Dies tat ich dann auch am folgenden Abend:

Hier in Madrid gibt es, wie in Berlin, viele Jugendgruppen. Ich entschied mich, zur LGBT-Gruppe „Cogam“ zu gehen. Zunächst sah es so aus, als hätte ich Pech, denn außer mir war nur ein anderer Junge da und man sagte uns im sehr unscheinbaren Büro, dass die Gruppe ausgerechnet an diesem Samstag ausfallen sollte. Wir bekamen jedoch die Telefonnummer einer der Gruppenleiterinnen und riefen sie kurzerhand an. Sie war zufällig in der Stadt und hatte Zeit und Lust sich mit uns zu treffen. Nach und nach riefen immer mehr Leute an und kamen dazu. Wir saßen zunächst lange auf dem Platz direkt an der Metro Chueca und sprachen über die Vor- und Nachteile von offenen Beziehungen. Ich stellte fest, dass das auf Spanisch gar nicht so einfach ist :). Dann ging es weiter in eine Bar, in der Bier und Cocktails in riesen Bechern ausgeschenkt werden. Es war ziemlich laut und das eifrige Kickern, bei dem wir ganz vorne mit dabei waren, trug maßgeblich dazu bei. Plötzlich packte uns die Feierlaune und wie aus dem Nichts konnte einer aus der Gruppe sechs VIP Bändchen für die angesagteste schwule Party des Abends besorgen. Wir gingen ins „PK2“, was auf Spanisch ausgesprochen „Pecados“ heißt und „Sünden“ bedeutet… Wir marschierten mit unseren VIP-Karten an der Warteschlange vorbei und waren bald im Club. Er erinnerte mich von der Location her ein bisschen ans GMF, war aber deutlich größer. Es lief größtenteils Dance und Pop und wir feierten bis in die Morgenstunden und hatten viel Spaß. Es gab auch einige Transen und der erste schwule Ausgehabend war insgesamt ein voller Erfolg.

Normalerweise trifft sich die Gruppe Cogam jedoch eher zum Diskutieren von Szenerelevanten Themen (Diskriminierung, Adoptionsrecht, Homophobie). Es gibt als keine Koch- Kino- oder Cruising-Infoabende wie bei Mann-O-Meter. Das Ausgehen, was wir in dem Fall zum Hauptthema des Abends gemacht haben, verlagert sich normalerweise, wie bei Mann-O-Meter, auf die Zeit nach der Gruppe.

Das waren meine ersten Eindrücke aus der Madrider Schwulenwelt.

Sonnige Grüße aus Spanien,

Euer Jannis

Romeo & Julius am Freitag, 12.09.: Jungschwuppen ante portas – Mal vorfolsen: Kiezkneipentour

FFF – Frohes Folsom Fest!

Hey Jungs,

Abkürzungen haben es ja manchmal richtig in sich. Und sind aus der Datingmaschinerie vieler schwuler Männer (aber auch Hetero-Menschen, gibt es ja auch) nicht wegzudenken. DD, PP, FF, ohne BBB, AVp, OVa und haste nicht gesehen.

Das kommende Wochenende bereichert unseren Abkürzungsschatz insbesondere im Bereich SM, CBT, TT und so. Schon wenn man heute durch den Nolle-Kiez läuft, kann man die wegen des Folsom-Straßenfests Angereisten genau erkennen. Vornehmlich dunkle Klamotten, häufig Leder, Gummi oder Military, gern versucht-sexy. Wir wollen uns an diesem Freitag bei einer kleinen, aber feinen Kiezkneipentour ins Getümmel werfen.

Frei nach dem Motto: „Es muss nicht immer Prosecco sein, Cola light ist auch ganz schön männlich!“ treffen wir uns wie immer um 20 Uhr im Mann-O-Meter, um uns dann mit Schmackes an die Fetisch-Touris ranzuschmeißen.

Es freut sich schon ganz zappelig – Ich (Stefan)

Aufruf zur Online-Befragung des Deutschen Jugendinstituts: „Coming-out – und dann…?!“

Hey Jungs,

heute an dieser Stelle mal eine externe Nachricht. Wer beim Mittwochsclub Anfang Juli dabei, wird wissen, worum es geht. Wer es nicht weiß, der kann hier nachlesen. Meldet euch einfach beim Deutschen Jugendinstitut, wenn ihr Lust habt, bei der Befragung mitzumachen (und um etwas für die Wissenschaft und am Ende vielleicht auch die Jungs „nach euch“ zu tun).

Stefan

Hallo du,

am Deutschen Jugendinstitut wird derzeit die Studie „Coming-out – und dann…?!“ durchgeführt. In dieser sollen erstmalig bundesweit die Erfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen sichtbar gemacht werden. Dabei geht es vor allem um die eigenen Coming-out-Erfahrungen, Diskriminierungserlebnisse und die Nutzung von Freizeitangeboten sowie um die Frage, was eine_n stärken und unterstützen kann. Dafür wird eine Online-Befragung durchgeführt und es gibt auch die Möglichkeit an Interviews teilzunehmen.

Wenn du also zwischen 14 und 27 Jahre alt bist, würden wir uns sehr freuen, wenn du an der Online-Befragung teilnimmst. Die Fragen beziehen sich auf dein Coming-out oder deine Erwartungen dazu, falls du dich bisher nicht geoutet hast. Außerdem gibt es Fragen zu Erfahrungen mit Diskriminierung (doofe Sprüche, Ausgrenzung…) und zu deiner Person. Dabei sind deine Angaben nicht auf dich zurückführbar und du bleibst vollkommen anonym. Die Befragung dauert etwa 20 Minuten. Klick dazu einfach auf den unten stehenden Link.

Es freut uns sehr, dass du an der Befragung teilnimmst!

http://www.dji.de/umfrage_coming_out/

Wenn du dich außerdem für ein persönliches Interview zur Verfügung stellen möchtest, kannst du uns gerne unter: coming-out@dji.de oder per Telefon unter 089-62306-310 kontaktieren. Die Interviews dauern etwa 45 Minuten bis 1,5 Stunden und können in ganz Deutschland stattfinden. Aufgrund der Vergleichbarkeit ist es nur möglich, an einem Interview teilzunehmen, wenn du vor maximal 3 Jahren (lesbisch/bi/schwul) beziehungsweise 5 Jahren (trans*) dein erstes Coming-out gegenüber einer oder mehreren anderen Personen hattest. Wir freuen uns über dein Interesse.
Unter der Adresse coming-out@dji.de oder per Telefon unter 089-62306-310 beantworten wir auch gerne alle weiteren Fragen.

Wir freuen uns, wenn du diese Nachricht an Freunde und Bekannte weiterleitest.

Herzliche Grüße,

Dein Projektteam
„Coming out – und dann…?!“